Dornröschen

Familienkonzert für Bläsernonett und Kb oder Orchester
Erzählerin und 2 Puppenspieler mit der Ballettmusik “Dornröschen”
von Peter Illjitsch Tschaikowski

Text von Deborah Einspieler

2009 uraufgeführt an der Oper Frankfurt mit Bläsernonett und
Kontrabass, arrangiert von Friedrich Heinrich Kern
2012 aufgeführt mit der Deutschen Radiophilharmonie (großes Orchester)

 

 Es war einmal ein Königspaar, das sich nichts sehnlicher wünschte als ein Kind. Als endlich die kleine Aurora zur Welt kommt, feierten
sie gemeinsam mit dem ganzen Hof und sechs Feen ein großes Fest. Alle freuten sich über das Baby und überhäuften Aurora mit guten
Wünschen und Bergen von Geschenken. Plötzlich zogen Gewitterwolken auf, der Festsaal wird dunkel und es tauchte eine siebte Fee auf,
die sehr zornig und ein wenig verwahrlost aussah. Voller Wut, dass sie nicht zum Fest eingeladen wurde, verfluchte sie das Kind. An ihrem
16. Geburtstag werde sich Aurora an einer Spindel stechen und an den Folgen der Verletzung sterben. Die Ballgäste waren entsetzt,
doch erst die gute Fliederfee hatte den rettenden Einfall: sie konnte den bösen Fluch zwar nicht aufheben, aber abmildern.
Aurora werde an ihrem 16. Geburtstag nicht sterben, sondern lediglich in einen hundertjährigen Schlaf fallen, aus dem sie erwachen könne,
würde sie von einem Prinzen geküsst!

Einleitung
Andantino
Walzer
Pas de Six – Tanz der sechs Feen
Marsch
Panorama-Ausblick
Scene dansante – Tanzszene
Desire und Aurora
Der gestiefelte Kater
Marsch
Der blaue Vogel
Schlusswalzer

„Für die Kinder war es eine besondere Freude, wenn Schulz vom fliedernen zum schwarzen Schal wechselte,
um so die verschiedenen Feen zu visualisieren, die Erzählung mit dem Werfen von Goldglitter unterstützte oder in mimischen
Dialog mit der Puppe der Prinzessin trat…

Insgesamt konnte die Aufführung den ausverkauften Saal mehr als überzeugen, wie es auch durch den großen Beifall am Ende
zum Ausdruck gebracht wurde. Das Publikum konnte sich glücklich schätzen, an dieser äußerst gelungenen Uraufführung teilgehabt zu haben.“
(Die Rheinpfalz)

 

„Am Ende trumpfen die Puppen auf und die Vorstellung wird übermütig. Die sieben Zwerge schieben sich
ruckelnd durch die Szenerie,  ein an Kermit gemahnender Froschkönig setzt sich in Position, allerlei putziges Getier schnuppert herum,
ein riesiger Schwan stolziert über die Bühne. Das gefällt den Kindern. Das Märchen wird bis zum finalen Tanz der Fabelwesen ohne Umschweife
und verwirrende Einschübe erzählt. Entscheidend ist das Atmosphärische: 
Allein der Zuschauerraum und die Bühne
hinterlassen bei den kleinen Besuchern einen bleibenden Eindruck.“
(FAZ)